Der Countdown läuft. Noch 42 Wochen bis wir in den Flieger nach Südamerika steigen. Aufbrechen. In das Abendteuer unserer grossen Reise. Noch 42 Wochen voller Fernweh…
Unser Schlafplatz in den Bergen – Die frische Luft. Die ersten Sonnenstrahlen. Einfach herrlich. Dort oben.
Im Moment hält uns nichts in der Wohnung. Wir sind gedanklich eigentlich schon fast auf unserer grossen Reise. Wollen jede Sekunde. Jede Minute. Jede Stunde als Familie in der Natur geniessen. Raus. Das Chaos hinter uns lassen. Zu 100% infiziert mit Fernweh und Van-Life. Weil es so schön ist. So einfach ist. Noch 42 Wochen…
In der Nähe der Lombachalp gibt es ein wunderschönes Moor mit vielen leckeren Blaubeeren.
Zudem wollen wir nach und nach herausfinden, wie wir uns auf unserer grossen Reise organisieren. Welche Produkte und Kleidungsstücke wirklich Sinn machen. Dinge, die Puzzelstückchen für Puzzelstückchen – wohl recherchiert in Punkto Nachhaltigkeit – auf unserer «Dich-Will-Ich-Mitnehmen-Liste» ein Plätzchen finden.
Und… Es gibt natürlich wichtige Dinge, die geklärt und abgearbeitet werden müssen. Nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Aber wohl nicht zu umgehen:
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Ausbildung und Betreuung der Kinder
– Schul- bzw. Kindergartenbefreiung für die Kinder
– Kündigung der Waldkita Plätze
– Eintrag auf die Warteliste der Waldkitaplätze für Herbst 2018 -
Arbeit
– Kündigung von Daniels Festanstellung
– Absprache mit Tinas Kunden bzgl. «Arbeiten unterwegs»
– Arbeiten unterwegs: Equipment checken. Internet???
– Kooperationen mit Blogpartnern -
Mietwohnung, Wohneigentum, Wohnsitz
– Zwischenmieter für ein Jahr suchen
– Mietwohnung entsprechend herrichten
– Dies und Das verkaufen, verschenken, spenden…
– Wohneigentum: Mieter informieren. Ansprechperson vor Ort suchen
– Wohnsitzfrage klären (Abmelden?) -
Versicherungen
– Krankenversicherung?
– Auslandsversicherung?
– Autoversicherung?
– Haftpflicht- und Hausratversicherung?
– Rentenversicherung?
– Lebensversicherung? -
Auto
– Fahren wir wirklich mit unserem SpaceCamper? Alternative?
– Verschiffung organisieren
– Ersatzteile
– Offroad-Equipment besorgen
– Autoversicherung
– Kindersitze
– Termin Autowerkstatt
– Verstauungssystem anpassen -
Reisedokumente
– Pass- und Visa
– Einreisebestimmungen -
Geld und Kreditkarten
– passende Bank finden (kostenloses Abheben im Ausland!)
– ca. Monatsbudget festlegen -
Steuern ???
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Impfungen und Gesundheit
– Hausarzt und/oder Tropenarzt kontaktieren
– Termine Zahnarzt
– Termin Gynäkologe
– Reiseapotheke
Ufff… Ganz schön trocken. Ganz schön viel. Aber solche Listen sind dafür da, um abgearbeitet zu werden. Packen wirs an. Ich freu mich drauf. Mit ganz viel Fernweh im Herzen…
Fällt euch noch etwas ein? Oder habt ihr Ideen und Anregungen zu irgendwelchen Punkten? Wir sind dankbar für Alles, was uns das Leben in diesen letzten 42. Wochen erleichtert 🙂
Und nach den ganzen trockenen Buchstaben hier noch ein paar Impressionen von unserem letzten Wochenende in den Bergen.
Die Lombachalp zeigte sich auch am Morgen von einer ihrer schönsten Seiten.
Wer ist die erste am Berg?
Hoch. Hoch. Immer höher. Unsere Grosse hat das Klettern für sich entdeckt. Am liebsten Barfuss.
Unser Baby macht erste Erfahrungen mit dem eiskalten Gebirgsbach. Mit Papa an der Seite kann nichts passieren.
Wasser, Steine, Stecken. Schnell versinken unsere Mädels in ihre Phantasiewelten.
Feuersalamander. Blaubeeren. Fliegenpilze. Und Disteln standen diesmal ganz oben auf der Entdeckerliste im Moor.
Eins ins Töpfchen, der Rest in den Mund. So ungefähr hat unsere kleine Geniesserin die Blaubeeren gesammelt 🙂
Wunderschöne Waldabschnitte haben wir dieses Wochenende durchquert.
Eine wunderschöne Abendstimmung genossen wir an unserem ersten Abend auf der Lombachalp.
Liebe Tina, lieber Daniel,
ich seid ganz schön gut organisiert und unglaublich früh ran mit eurer Planung. Aber umso besser könnt ihr euch nicht nur vorbereiten, sondern umso länger könnt ihr auch die Vorfreude genießen.
Viel mehr als ihr hier auflistet, stand auf meiner Liste vor den 4 Monaten in den 3 Amerikas auch nicht. Aber wahrscheinlich braucht ihr noch einen vertrauenswürdigen Post-Bevollmächtigten und einen „Nachsendeantrag“ an denjenigen – oder wollt ihr euren Zwischenmieter damit beauftragen? Habt ihr denn die Untermieterlaubnis schon geklärt, oder gibt es das bei euch nicht? Fangt übrigens lieber frühzeitig an, einen Mieter zu suchen. Das lief bei mir auf den letzten Drücker fast schief – aber nur fast 😉
Liebe Grüße aus Berlin
Gela unterwegsmitkind
Liebe Gela,
vielen Dank für deine Zeilen. Meinst du echt wir sind früh dran? Wir können es so schwer einschätzen, und haben im Moment das Gefühl, dass die Zeit rast 🙂
Das mit der Post ist ein sehr guter Hinweis. Gibt es mittlerweile nicht auch einen Service, der die Post digitalisiert und einem per Mail schickt? Irgendwo habe ich so etwas mal gelesen.
Die Erlaubnis für die Untermiete haben wir zum Glück schon. Wir dachten ab Weihnachten mit der Suche anzufangen. Meinst du, dass ist zu spät? Wie lange hat das denn bei dir gedauert?
Ich wünsche dir einen schönen Samstag Abend und noch viele Spannende Reisen!
Alle Liebe
Tina
Hallo liebe lifeforfives!
Ich glaube es ist sehr gut, so viel Vorlauf zu haben. Das macht ihr schon ganz richtig. Erfahrungsmäßig tauchen ja immer Dinge auf, die nicht so laufen, wie geplant.. und dann ist es ganz gut, noch ein wenig Zeit zum Improvisieren zu haben! 😉
Was macht ihr denn nun mit eurem Bus? Geht’s wirklich im T5 zu fünft los? Ich find das echt bewundernswert. Nach einem langen Sommer in unserem Bus muss ich schon sagen, dass das manchmal recht eng war und dass ich vor allem den Schlafkomfort nicht so sehr schätze… aber zu fünft durch Südamerika ist ja dann nochmal echt ne andere Nummer! Ich bin echt beeindruckt, wenn ihr das so durchzieht.
Wie auch immer, wünsche ich euch viel Spaß und Vorfreude in den nächsten 42 Wochen.
LG aus dem hohen Norden,
Hartmut
Lieber Hartmut,
schön von Dir zu hören 🙂
Wir sind ja sonst eher die spontanen Typen. Aber für dieses Jahr durch Südamerika sollten wir uns in manchen Punkten wohl doch etwas am Riemen reissen und gut planen. Auch wenns manchmal schwer fällt. Wir haben schliesslich die Verantwortung für 3 kleine Kinder.
Bei der Grösse des Busses wollen wir nichts ändern. Das passt so gut für uns. Unsere Gedanken drehen sich eher um ein etwas älteres Modell. Und mein grosser Wunsch wäre noch Allrad. Mal sehen was die nächsten Wochen so mit sich bringen. Wir werden auf jeden Fall berichten.
Liebe Grüsse an deine Familie
Tina
Na, dann wünsche ich euch viel Spaß und Erfolg beim Suchen und Entscheiden. Das mit dem Allrad kann ich gut verstehen. Unseren haben wir zwar bisher noch nicht wirklich gebraucht, aber mit den schwedischen Winter vor der Tür bin ich trotzdem froh, ihn zu haben. Und wenn ich da so an die Straßenverhältnisse in Südamerika denke, wäre das sicher kein Nachteil. Es gibt ja ne Menge T3 synchro und ähnliches auf dem Markt – das ist ja vielleicht was für euch dabei!
LG
Hartmut
🙂 da liegst du schon ganz richtig…
LG Tina